Arcangelo Corelli
Concerto für 2 sixth flutes, Violoncello & b.c., D Dur, op. 6 Nr. 4
Francesco Turini
Sonata per due canti
Intermezzo »E tanto tempo hormai«
Sonata per due canti e basso »Il Corisino«
Johann Sebastian Bach
Partita in a-moll BWV 827
Sonate E Dur für Blockflöte & b.c., BWV 1035
Francesco Geminiani
Sonata III C-Dur für Violoncello & b.c.
Sonaten für Violoncello & b.c., op.5
Domenico Scarlatti
Zwei Sonaten für Cembalo solo, K170 und K143
Giovanni Legrenzi
Lumi potete piangere
Antonio Vivaldi
Sonata XII in d-Moll »La Follia«, RV 63
Maurice Steger Blockflöte
Max Volbers Blockflöte
Stephan Schultz Violoncello
Alexander von Heißen Cembalo
circa 120 Minuten inklusive Pause
Eine langsame, wiegende Mollmelodie im Dreiertakt verbreitete sich um 1600 von Portugal aus in ganz Europa und diente aufgrund ihrer eingängigen und einfachen Harmoniefolge schnell als Grundlage für zahlreiche Variationsreihen: »La Follia«. Vor allem in Italien wurde diese musikalische »Verrücktheit« schnell zur Mode. Die wohl bekannteste ›Follia‹ stammt von Antonio Vivaldi. Meisterhaft lässt er die schlichte Tonfolge zu einer Bühne für zwei hochvirtuose Instrumentalisten werden.
In Maulbronn nutzen die beiden Blockflötisten Maurice Steger und Max Volbers dieses Podium als fulminanten Abschluss eines gemeinsamen Konzerts der Extraklasse. Ersterer gilt unter Liebhabern der Alten Musik längst als »Paganini der Blockflöte«, doch auch der zweite hat sich unter anderem als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 einen Namen gemacht, der inzwischen weit über die Originalklang-Szene hinaus bekannt ist. Bevor die beiden sich zum Ende des Konzerts mit Vivaldis Komposition einen finalen Schlagabtausch liefern, zünden sie mit Werken von Acangelo Corelli, Domenico Scarlatti, Johann Sebastian Bach und Co. ein wahres Feuerwerk zwischen barocker Finesse und furioser Virtuosität. Zum Quartett ergänzt werden sie von dem Cellisten Stephan Schultz und Alexander von Heißen am Cembalo.
Paten-Entrée um 19 Uhr
Mit Unterstützung durch

