Sonntag, 22. September, 17 Uhr
Klosterkirche
Karten
52/44/27/15 Euro
ermäßigt
47/39/22/7,50 Euro

im Familienpaket
Erwachsene 47/39/22/7,50 Euro
Kinder/junge Erwachsene 43/36/19/5,50 Euro
Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit.
Christina Landshamer, Konstantin Krimmel,
Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle
Der romantische Mendelssohn
Christina Landshamer, Foto Marco Borggreve
Konstantin Krimmel, Foto Flo Huber
Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle und Solisten, Foto Conrad Schmitz

Felix Mendelssohn
Der 42. Psalm
»Wie der Hirsch schreit«, op. 42

Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem, op. 45

Christina Landshamer Sopran
(für die erkrankte Marlis Petersen)
Konstantin Krimmel Bariton

Maulbronner Kammerchor
Hannoversche Hofkapelle
Benjamin Hartmann Leitung

circa 120 Minuten, inklusive Pause

Felix Mendelssohn – geboren 1809 – zählt heute zu den bedeutenden Komponisten der deutschen Romantik. Die stilistische Bandbreite seines Schaffens lässt jedoch auch Wurzeln in vorangegangenen Epochen erkennen, schließlich entstanden viele seiner Werke auf dem Nährboden von Vorbildern wie Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. In den letzten Jahren beleuchtete der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle in seinem Maulbronner Mendelssohn Zyklus Verbindungen Mendelssohns zur Musik seiner Vorgänger. In diesem Jahr wird die Beziehung Mendelssohns zur Musik seiner Zeit zum Thema der beiden Konzertabende.

Auf dem Programm steht eines seiner chorsinfonischen Hauptwerke: Die Psalmkantate ›Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser op. 42‹ für Soli, Chor und Orchester. Sie zeugt von dem musikalischen Reichtum und der kompositorischen Reife, die der damals 28-jährige Komponist in der Blüte seines Schaffens erreichte. Dem gegenüber steht mit Johannes Brahms’ ›Ein deutsches Requiem op. 45‹ ein weiteres Schlüsselwerk der Romantik. Für den 35 jährigen Brahms bedeutete die Uraufführung im Jahr 1868 den Durchbruch als Komponist, auch wenn er in der Komposition einige persönliche Schicksalsschläge verarbeitete. Anders als die lateinische Messe zum Totengedenken, von der er den Titel entlehnte, richtet sich seine trostvolle Musik an die Lebenden.

Für die erkrankte Marlis Petersen konnte mit Christina Landshamer eine der vielseitigsten Interpretinnen für die Sopran-Partien gewonnen werden. Mit ihrer lyrischen Sopranstimme war sie u.a. bereits an der Staatsoper Stuttgart, am Theater an der Wien unter Nikolaus Harnoncourt sowie bei den Salzburger Festspielen unter Simon Rattle zu erleben. Auch der Bariton Konstantin Krimmel ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Als Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 legte er seitdem eine beachtliche Karriere auf Konzertpodien und Opernbühnen hin. 2023 wurde er vom Magazin Opernwelt zum »Nachwuchssänger des Jahres« gekürt.

 

Einführung in der Winterkirche
jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn

Mit Unterstützung durch