Samstag, 7. September, 20 Uhr
Laienrefektorium
Karten
45/40/33/22 Euro
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im Familienpaket
Erwachsene 40/35/28/10 Euro
Kinder/junge Erwachsene 36/32/25/8 Euro
Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit.
Bernd Glemser
& Manfred Lindner
Romantisch inspiriert
Manfred Lindner, Foto Anatol Kotte

Witold Lutosławski
Dance Preludes

Carl Reinecke
Introduzione e Allegro appassionato

Joseph Horowitz
Sonatina in B-Dur

Charles-Marie Widor
Introduction et Rondo

Norbert Burgmüller
Duo

Johannes Brahms
Sonate für Klavier und Klarinette Es-Dur, op. 120/2

Bernd Glemser Klavier
Manfred Lindner Klarinette

circa 110 Minuten, inklusive Pause

Die Klarinette ist eines der jüngsten Instrumente im Katalog der Orchesterinstrumente. Vor allem Komponisten der Romantik ließen sich von ihrem warmen, sanglichen Ton und der Bandbreite ihrer klanglichen und technischen Möglichkeiten anregen. Zu ihrem Ruhm trugen nicht zuletzt Interpreten wie Iwan Müller, Heinrich Baermann oder Richard Mühlfeld bei. Letzterer war für Johannes Brahms Grund genug, aus seinem Ruhestand zurückzukehren und noch einmal drei bis heute prägende Werke der Klarinettenliteratur zu schreiben. Die ›Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2‹ für Mühlfeld, den Brahms aufgrund seines herzerwärmenden Tons liebevoll »Fräulein Klarinette« nannte, war das letzte kammermusikalische Werk des Komponisten.

Auch Norbert Burgmüller, Carl Reinecke und Charles Marie Widor haben mit ihren feinfühligen Kompositionen zur Entwicklung des Klarinettenrepertoires maßgeblich beigetragen. In diese Reihe stellen sich auch Witold Lutosławski und Joseph Horowitz im 20. Jahrhundert. Horowitz’ ›Sonatina in B-Dur‹ überzeugt in ihrem zweiten Satz durch atemberaubende Schönheit.

Manfred Lindner, Professorenkollege Bernd Glemsers an der Musikhochschule Würzburg, vereint die verschiedenen Klang farben der Klarinette. Als Gründer des Profive Bläserquintetts, Mitglied der Süddeutschen Bläsersolisten, Leiter des Consortium Classicum und Soloklarinettist des Orchesters der Ludwigsburger Schlossfestspiele verfügt er über einen reichen kammermusikalischen Erfahrungsschatz.