Georg Philipp Telemann
Ouvertüre-Suite D-Dur, TWV 55:D21
Johann Sebastian Bach
Konzert d-Moll, BWV 1052
Antonio Vivaldi
»Die vier Jahreszeiten«,
RV 269, 315, 293, 297
Staatsorchester Darmstadt
Avi Avital Mandoline & Leitung
circa 100 Minuten inklusive Pause
Lange Zeit führte die Mandoline ein Schattendasein im Konzertleben. Dem israelischen Musiker Avi Avital ist es quasi im Alleingang gelungen, dieses Instrument wieder bekannt zu machen, nicht zuletzt durch seine »explosiv charismatische« (New York Times) Darbietung von Bearbeitungen klassischer Werke für sein Instrument. Nach seinem umjubelten Konzert mit Aydar Gaynullin in der letzten Saison ist Avital dieses Jahr wieder bei den Klosterkonzerten zu Gast, passend zum »Jahr der Mandoline«, das der Deutsche Musikrat für 2023 ausgerufen hat.
Gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern des Staatstheaters Darmstadt lässt der Mandolinen-Virtuose Antonio Vivaldis ›Vier Jahreszeiten‹ erblühen. Basierend auf möglicherweise vom Komponisten selbst geschriebenen Gedichten wird lautmalerisch der Lauf der Jahreszeiten nachgezeichnet – eine frühe Form der Programmmusik. Neben dieser wohl berühmtesten Komposition des Venezianers erklingt eine Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs ›Cembalokonzert d-Moll BWV 1052‹. Das Werk wurde bereits vom Komponisten mehrfach bearbeitet und basiert vermutlich auf einem Violinkonzert, dessen Solopart rasend schwierig gewesen sein muss. Dies gilt erst recht, wenn die Solostimme nun auf ein Zupfinstrument übertragen wird. Eine Gelegenheit mehr für Avi Avital zu zeigen, weshalb er als »Heifetz der Mandoline« bezeichnet wird und als erster Mandolinenspieler überhaupt für einen Grammy nominiert wurde.
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