Samstag, 27. September, 19 Uhr
Klosterkirche
Karten
52 / 44 / 27 / 15 Euro
ermäßigt
47 / 39 / 22 / 7,50 Euro

im Familienpaket
Erwachsene 47 / 39 / 22 / 7,50 Euro
Kinder/junge Erwachsene 43 / 36 / 19 / 5,50 Euro
Kartenverkauf ab
24. März, 8 Uhr


Infos zur schriftlichen Vorbestellung unter klosterkonzerte.de/ihr-besuch
Elisabeth Breuer, Henriette Gödde, Benjamin Glaubitz, Äneas Humm, Benjamin Hartmann,
Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle
Der moderne Mendelssohn
Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle, Foto Conrad Schmitz
Elisabeth Breuer, Foto Antje Wolm
Henriette Gödde, Foto Anna-S.
Äneas Humm, Foto Marice Haas
Benjamin Glaubitz, Foto keine Angabe
Benjamin Hartmann, Foto Andreas Hechenberger/Bachchor Salzburg

Felix Mendelssohn
Der 98. Psalm, op. 91
Lauda Sion, op. 73
Christus (Fragment), op. 97

Cecilia McDowall
Da Vinci Requiem

Elisabeth Breuer Sopran
Henriette Gödde Alt
Benjamin Glaubitz Tenor
Äneas Humm Bariton

Maulbronner Kammerchor
Hannoversche Hofkapelle
Benjamin Hartmann Leitung

Einführung in der Winterkirche
jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn

circa 130 Minuten inklusive Pause

Mit seinem siebenteiligen Mendelssohn-Zyklus hat sich der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle und international renommierten Solistinnen und Solisten die Aufführung des gesamten chorsinfonischen Werks von Felix Mendelssohn zur Aufgabe gemacht. Nachdem in den letzten Jahren der Dialog Mendelssohns mit seinen Vorbildern und Zeitgenossen im Fokus stand, richtet sich der Blick in diesem Jahr mit dem »modernen Mendelssohn« in die Gegenwart.

Ideengeber für diesen sechsten Teil des Zyklus ist Mendelssohns Vertonung des 98. Psalms mit seiner programmatischen Verszeile »Singet dem Herrn ein neues Lied«. Diesem Werk werden die weniger bekannte Sequenz ›Lauda Sion‹ nach einem Text von Thomas von Aquin sowie das Fragment zu seinem ›Christus‹-Oratorium zur Seite gestellt. Alle drei Kompositionen stammen aus den letzten Lebensjahren des Romantikers. Letzteres sollte nach ›Paulus‹ und ›Elias‹ Mendelssohns drittes großes Oratorium werden. Von ihm konnte der Komponist jedoch nur noch die ersten beiden Teile verwirklichen, die sich mit der Geburt und dem Leiden Christi beschäftigen. Der geplante Teil zur Auferstehung blieb unvollendet.

Als zeitgenössische Dialogpartnerin steht Mendelssohn dieses Mal die 1951 geborene britische Komponistin Cecilia McDowall gegenüber. Ihr 2017 entstandenes ›Da Vinci Requiem‹ stellt Auszüge aus der lateinischen Totenmesse philosophischen Texten Leonardo Da Vincis gegenüber. In seinen zahlreichen Notizbüchern beschäftigte sich der italienische Universalgelehrte mit der Stellung des Menschen innerhalb seiner Umwelt. Und so schließt das Requiem auch mit Da Vincis Konzept der »perspettiva de’ perdimenti« – dem Jenseits als Fluchtpunkt des Lebens.

Die Sopranpartien übernimmt die österreichische Sopranistin Elisabeth Breuer, die sich mit ihrem vielseitigen Repertoire auf den internationalen Bühnen der renommiertesten Konzerthäuser und Festivals fest etabliert hat. Die Altpartien singt Henriette Gödde – Gewinnerin des 17. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs. Die Tenorpartie übernimmt wie schon am Eröffnungswochenende mit Benjamin Glaubitz eine der aufstrebenden Stimmen auf internationalen Konzertpodien. Mit dem Schweizer Äneas Humm konnte einer der derzeit gefragtesten Solisten seiner Generation für die Baritonpartiegewonnen werden.

 

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